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Meerschweinchen

Meerschweinchen sind Nagetiere. Zu ihnen zählt man die eigentlichen Meerschweinchen und die Pampashasen. Bei uns am bekanntesten ist das Hausmeerschweinchen.
Der ursprüngliche Lebensraum der Meerschweinchen ist die offene Graslandschaft Perus, auf der sie in kleinen Herden Gras oder andere Pflanzen weiden. Auf diesen grasbewachsenen Hochebenen in einer Höhe von ca. 4000 Metern ist die Luft durch die hohe UV-Strahlung beinahe steril. Deswegen sind Meerschweinchen nicht sehr widerstandsfähig gegen Infektionskrankheiten. Bis heute werden in Peru und den Nachbarländern Meerschweinchen als Fleischlieferanten gehalten. Fast alle Arten von Meerschweinchen leben in sozialen Gruppen. Dazu gehören ein Männchen, mehrere Weibchen und die Jungtiere, die bereits komplett entwickelt geboren werden.

Meerschweinchen sind als Beutetiere immer fluchtbereit. Daher erschrecken sie leicht bei lauten Geräuschen (besonders plötzlichen Geräusche wie Türenknallen usw.) und Bewegungen in ihrer Nähe. Besonders Annährungen von oben führen zu einer sofortigen Flucht, in Anlehnung an die von oben drohende Gefahr durch Raubvögel.

Haltung von Meerschweinchen

Meerschweinchen dürfen, außer z.B. bei Erkrankungen, niemals längere Zeit einzeln gehalten werden. Meerschweinchen sind Rudeltiere und auf Gesellschaft der gleichen Art dringend angewiesen. Alleine gehalten entwickeln sie Verhaltensstörungen und werden schnell langweilig für ihren Halter. Menschen können keinen artgleichen Partner ersetzen.

Meerschweinchen (Cavia aperea porcellus)

Herkunft

Ursprünglich sind unsere Meerschweinchen in Mittel- und Südamerika beheimatet, sie leben dort in Höhlen, was ihnen den lateinischen Namen "Cavia aperea" (Cave = Höhle, Aper = Wildschwein) einbrachte. Allerdings graben sie die Höhlen nicht selber und sind sie keine Tiere, die unterirdisch leben. Sie nutzen auch dichte Gebüsche als Versteck. Meerschweinchen sind Dämmerungsaktiv, in der Morgen und Abenddämmerung verbringen sie einen großen Teil mit der Nahrungsaufnahme. Die Hauptnahrung von Meerschweinchen in ihrer Heimat sind Gräser, Kräuter sowie andere Grünpflanzen. In Peru wurden sie von den Menschen schon vor langer Zeit (ungefähr vor 3000 Jahren) domestiziert und als Fleischlieferanten und Opfertiere genutzt. Auch heute noch ist das Meerschweinchen ein wichtiger Fleischlieferant und der Verzehr eines Meerschweinchens gilt als so normal, wie hier der Verzehr eines Brathähnchens (allerdings steht Fleisch seltener auf dem Speiseplan der dort ansässigen Bevölkerung, denn das Land ist Arm und nur selten können die Menschen sich Fleisch leisten).

Buntgescheckte und Tiere mit Rosetten gibt es schon sehr lange. Es kann nicht genau gesagt werden, wann diese Fell- und Farbvarianten auftraten. Aber gerade dreifarbige Tiere mit Rosetten werden seit langer Zeit als Opfertiere bevorzugt und von daher wird angenommen, dass diese Varianten schon lange existieren und teilweise auch bevorzugt vermehrt wurden.

Es wird behauptet, dass holländische Kaufleute die niedlichen Meeries aus der Neuen Welt zum Spielen für ihre Kinder mitbrachten (über das Meer - also Meerschweinchen). Einige meinen, sie hießen Schweinchen, weil sie wie Schweine quieken. Wir Meerschweinchenliebhaber nennen unsere Tierchen gern liebevoll Meeries, was ich in den folgenden Texten auch tun werde.

 

Klassifizierung:

Meerschweinchen gehören zur Klasse der Säugetiere (Mammalia), Ordnung Nagetiere (Rodentia), Familie Meerschweinchen (Caviidae), Unterfamilie Meerschweinchenartige (Caviidae), Gattung Wildmeerschweinchen (Cavia aperea) als Stammform von Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus).

Da die Rasse eines Tieres kaum eine Rolle für die tiergerechte Haltung spielt, gehen wir auf unseren Seiten nicht näher darauf ein. Sie können sich aber auf den Seiten vom DMSL - Meerschweinchenrassen ausführlich über Rassen und Farben informieren. Welche seltenen Rassetiere bei uns wohnen, ist rechts zu sehen.

Soziales

Meerschweinchen sind Rudeltiere. In freier Wildbahn leben die Tiere in Harems, immer ein Leitbock mit 1 - 3, selten auch mehr Weibchen und deren Nachkommen. Dise Harems bewohnen zusammen einen Unterschlupf und der Leitbock verteidigt diesen Unterschlupf gegen andere Böcke. Diese Harems wohnen teilweise allerdings dicht auf einem sicheren Areal zusammen und bilden dann eine größere Gruppe aus etwa 10 - 15 erwachsene Tiere mit ihren Nachkommen. Innerhalb dieser Gruppen gibt es klare Rangordnungen an die sich alle Böcke zu halten haben. Jungböcke werden vom Leitbock geduldet, bis sie seine Stellung anfechten, dann werden sie aus dem Harem oder auch aus der ganzen Gruppe vertrieben oder aber übernehmen die Stellung des Leitbockes, welcher dann seinerseits aus der Gruppe vertrieben wird. Teilweise haben Weibchen unterschiedlicher Harems innerhalb der Gruppe mit anderen Weibchen Kontakt. Die Böcke innerhalb einer Gruppe verteidigen allerdings ihre Harems energisch gegen ander Böcke und haben keinerlei freundschaftliche Kontakte, aber sehr warscheinlich haben diese Tiere trotzdem eine feste Rangordnung.

 

Das Gruppenleben dieser Tiere zeigt Ihnen sicher deutlich, dass diese Tiere ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Meerschweinchengesellschaft haben, und von daher dürfen Sie niemals ein Meerschweinchen alleine halten!

Halten Sie ein Meerschweinchen allein und sind Sie der Meinung, dass dies richtig sei, dann lesen Sie diese Seite:
Gibt es Argumente, für die Einzelhaltung von Meerschweinchen sprechen?

Entscheiden Sie sich also von Anfang an für mindestens 2 Meerschweinchen und nach Möglichkeit für zwei gleichgeschlechtliche Tiere. Vergesellschaften Sie ein Meerschweinchen niemals allein mit einem Kaninchen, mehr dazu können Sie hier nachlesen. Böckchen sind in ihrer Haltung etwas anspruchsvoller, am besten verstehen sich Brüder, die zusammen aufgewachsen sind, aber auch Altböckchen vertragen sich im Normalfall gut mit Jungböcken (mehr Informationen zur reinen Bockhaltung hier: hier). Am wohlsten fühlt sich meiner Meinung nach eine Gruppe von mehreren Weibchen mit einem kastrierten Bock, da sie dort ihr Sozialverhalten voll ausleben können. Aber natürlich können Sie auch reine Weibchengruppen halten. Sind diese allerdings sehr zickig untereinander, kann ein Kastrat Ruhe in die Gruppe bringen. Zwar ist es in Ausnahmefällen auch möglich, mehrere Böcke mit mehreren Weibchen zusammen zu halten: aber nicht alle Böcke sind entsprechend sozialisiert und diese Variante der Haltung erfordert sehr viel Erfahrung und Fachwissen, weshalb wir von solchen Versuchen abraten. Wer sich aber näher darüber informieren möchte, findet hier weitere Informationen: Verhalten von männlichen Hausmeerschweinchen

 

Geschlechtsbestimmung

Meerschweinchen sind zwischen der 4. und 6. Woche geschlechtsreif und müssen dann nach Geschlecht getrennt werden. Man kann das Geschlecht sehr gut unterscheiden, bei den Weibchen sieht man ein deutliches Y, bei den Böckchen/Männchen ein umgedrehtes i. Drückt man den Böcken kurz vor der Geschlechtsöffnung auf den Bauch, tritt der Penis hervor. Zitzen haben allerdings Bock und Weibchen, sie sind kein Unterscheidungsmerkmal.

 

Meerschweinchen (Cavia aperea porcellus)

Herkunft

Ursprünglich sind unsere Meerschweinchen in Mittel- und Südamerika beheimatet, sie leben dort in Höhlen, was ihnen den lateinischen Namen "Cavia aperea" (Cave = Höhle, Aper = Wildschwein) einbrachte. Allerdings graben sie die Höhlen nicht selber und sind sie keine Tiere, die unterirdisch leben. Sie nutzen auch dichte Gebüsche als Versteck. Meerschweinchen sind Dämmerungsaktiv, in der Morgen und Abenddämmerung verbringen sie einen großen Teil mit der Nahrungsaufnahme. Die Hauptnahrung von Meerschweinchen in ihrer Heimat sind Gräser, Kräuter sowie andere Grünpflanzen. In Peru wurden sie von den Menschen schon vor langer Zeit (ungefähr vor 3000 Jahren) domestiziert und als Fleischlieferanten und Opfertiere genutzt. Auch heute noch ist das Meerschweinchen ein wichtiger Fleischlieferant und der Verzehr eines Meerschweinchens gilt als so normal, wie hier der Verzehr eines Brathähnchens (allerdings steht Fleisch seltener auf dem Speiseplan der dort ansässigen Bevölkerung, denn das Land ist Arm und nur selten können die Menschen sich Fleisch leisten).

Buntgescheckte und Tiere mit Rosetten gibt es schon sehr lange. Es kann nicht genau gesagt werden, wann diese Fell- und Farbvarianten auftraten. Aber gerade dreifarbige Tiere mit Rosetten werden seit langer Zeit als Opfertiere bevorzugt und von daher wird angenommen, dass diese Varianten schon lange existieren und teilweise auch bevorzugt vermehrt wurden.

Es wird behauptet, dass holländische Kaufleute die niedlichen Meeries aus der Neuen Welt zum Spielen für ihre Kinder mitbrachten (über das Meer - also Meerschweinchen). Einige meinen, sie hießen Schweinchen, weil sie wie Schweine quieken. Wir Meerschweinchenliebhaber nennen unsere Tierchen gern liebevoll Meeries, was ich in den folgenden Texten auch tun werde.

 

Klassifizierung:

Meerschweinchen gehören zur Klasse der Säugetiere (Mammalia), Ordnung Nagetiere (Rodentia), Familie Meerschweinchen (Caviidae), Unterfamilie Meerschweinchenartige (Caviidae), Gattung Wildmeerschweinchen (Cavia aperea) als Stammform von Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus).

Da die Rasse eines Tieres kaum eine Rolle für die tiergerechte Haltung spielt, gehen wir auf unseren Seiten nicht näher darauf ein. Sie können sich aber auf den Seiten vom DMSL - Meerschweinchenrassen ausführlich über Rassen und Farben informieren. Welche seltenen Rassetiere bei uns wohnen, ist rechts zu sehen.

Soziales

Meerschweinchen sind Rudeltiere. In freier Wildbahn leben die Tiere in Harems, immer ein Leitbock mit 1 - 3, selten auch mehr Weibchen und deren Nachkommen. Dise Harems bewohnen zusammen einen Unterschlupf und der Leitbock verteidigt diesen Unterschlupf gegen andere Böcke. Diese Harems wohnen teilweise allerdings dicht auf einem sicheren Areal zusammen und bilden dann eine größere Gruppe aus etwa 10 - 15 erwachsene Tiere mit ihren Nachkommen. Innerhalb dieser Gruppen gibt es klare Rangordnungen an die sich alle Böcke zu halten haben. Jungböcke werden vom Leitbock geduldet, bis sie seine Stellung anfechten, dann werden sie aus dem Harem oder auch aus der ganzen Gruppe vertrieben oder aber übernehmen die Stellung des Leitbockes, welcher dann seinerseits aus der Gruppe vertrieben wird. Teilweise haben Weibchen unterschiedlicher Harems innerhalb der Gruppe mit anderen Weibchen Kontakt. Die Böcke innerhalb einer Gruppe verteidigen allerdings ihre Harems energisch gegen ander Böcke und haben keinerlei freundschaftliche Kontakte, aber sehr warscheinlich haben diese Tiere trotzdem eine feste Rangordnung.

 

Das Gruppenleben dieser Tiere zeigt Ihnen sicher deutlich, dass diese Tiere ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Meerschweinchengesellschaft haben, und von daher dürfen Sie niemals ein Meerschweinchen alleine halten!

Halten Sie ein Meerschweinchen allein und sind Sie der Meinung, dass dies richtig sei, dann lesen Sie diese Seite:
Gibt es Argumente, für die Einzelhaltung von Meerschweinchen sprechen?

schweinzelhaltung.de

Meerschweinchenrudel

Entscheiden Sie sich also von Anfang an für mindestens 2 Meerschweinchen und nach Möglichkeit für zwei gleichgeschlechtliche Tiere. Vergesellschaften Sie ein Meerschweinchen niemals allein mit einem Kaninchen, mehr dazu können Sie hier nachlesen. Böckchen sind in ihrer Haltung etwas anspruchsvoller, am besten verstehen sich Brüder, die zusammen aufgewachsen sind, aber auch Altböckchen vertragen sich im Normalfall gut mit Jungböcken (mehr Informationen zur reinen Bockhaltung hier: hier). Am wohlsten fühlt sich meiner Meinung nach eine Gruppe von mehreren Weibchen mit einem kastrierten Bock, da sie dort ihr Sozialverhalten voll ausleben können. Aber natürlich können Sie auch reine Weibchengruppen halten. Sind diese allerdings sehr zickig untereinander, kann ein Kastrat Ruhe in die Gruppe bringen. Zwar ist es in Ausnahmefällen auch möglich, mehrere Böcke mit mehreren Weibchen zusammen zu halten: aber nicht alle Böcke sind entsprechend sozialisiert und diese Variante der Haltung erfordert sehr viel Erfahrung und Fachwissen, weshalb wir von solchen Versuchen abraten. Wer sich aber näher darüber informieren möchte, findet hier weitere Informationen: Verhalten von männlichen Hausmeerschweinchen

 

Geschlechtsbestimmung

Meerschweinchen sind zwischen der 4. und 6. Woche geschlechtsreif und müssen dann nach Geschlecht getrennt werden. Man kann das Geschlecht sehr gut unterscheiden, bei den Weibchen sieht man ein deutliches Y, bei den Böckchen/Männchen ein umgedrehtes i. Drückt man den Böcken kurz vor der Geschlechtsöffnung auf den Bauch, tritt der Penis hervor. Zitzen haben allerdings Bock und Weibchen, sie sind kein Unterscheidungsmerkmal.

Weibchen

Weibchen

    Mannchen

Böckchen



Kastration

Sollten Sie sich für ein Pärchen entscheiden, muss der Bock kastriert werden, da er sonst natürlich das Weibchen deckt, und so viel Muckerchen wollen Sie bestimmt nicht ... oder?

Oft bekommt man schon kastrierte Böckchen im Tierheim! Mitunter wird eine Frühkastration empfohlen, vor der Geschlechtsreife (mit ca. 200 -300 g). Ich persönlich denke, das ist zu früh und eine unnötige Belastung für das Tier. Eine Frühkastration sollte nur dann durchgeführt werden, wenn es keine anderen Möglichkeiten der Vergesellschaftung gibt, sie ist nur dann angeraten, wenn ein Babybock bei der Mutter oder bei Schwestern bleiben soll. Unserer Erfahrung nach kommt es bei Frühkastraten mitunter zu Verhaltensstörungen, sie entwickeln nicht das "normale" Bockverhalten, besteigen und bebrommseln die Damen nicht. Allerdings kann ein Frühkastrat ohne Trennung wieder in seine Familie integriert werden, was natürlich ein Vorteil ist.

Ideal ist es, einen Bock mit ca. 6 Monaten und min. 600 g kastrieren zu lassen, am besten mit Inhalationsnarkose oder Drei Stufen Narkose. Unverträgliche Böcke können allerdings bis ins hohe Alter kastriert werden, solange sie sonst gesund sind.

Vor der Narkose sollte das Tier kein Frischfutter, aber trotzdem viel Heu bekommen. Meerschweinchen können nicht erbrechen und sollten auf keinen Fall vor der OP ausgenüchtert werden, das würde zu einer fatalen Verdauungsstörung führen. Frischfutter könnte zu Fehlgährungen im Darm führen, wenn es kurz vor der Narkose gegeben wird.

Der frischoperierte Bock sollte beim Tierarzt während der Aufwachphase, auf dem Heimweg und auch Zuhause bis zum vollständigen Aufwachen gewärmt werden. Legen Sie dazu eine Wärmflasche mit in den Transporter. Nach der OP sollte der Patient noch etwa eine Woche auf Handtüchern oder Einstreukissen gehalten werden. Selbstverständlich sollte der Bock während der Zeit gut beobachtet werden, die Narbe sollte täglich kontrolliert werden, und beim geringsten Anzeichen von Verdickungen an der Narbe oder starker Abnahme oder sonstigen Krankheitsanzeichen sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Vorsorglich wird der Bock zusätzlich mit Vitaminen und Mineralien versorgt. Weitere Anweisungen bekommen Sie vom Tierarzt! Der Bock bleibt ca. 6 Wochen zeugungsfähig und sollte von daher erst nach 6 Wochen zu den Weibchen.

Eine Kastration ist nur wirklich erforderlich, wenn ein Bock mit Weibchen gehalten werden soll. Eine Kastration, bei reinen Bockgruppen ist leider oft sinnlos, wenn sich Böcke nicht vertragen, wird eine Kastration daran nichts ändern, nur Frühkastrationen können evtl. zu einer Beruhigung führen. Wenn Böcke sich auf großem Raum nicht vertragen, kann zwar eine Kastration versucht werden, innerhalb von ca. 2 - 6 Wochen sollte das Tier sich beruhigt haben und das Rudel wieder zusammen finden. ist das nicht der Fall, dann hilft nur eine neue Gruppenzusammenstellung. Eine Kastration um Geruch, Brommseleien oder Markieren zu verhindern, ist ebenfalls sinnlos, eine Kastration verändert das Rudelverhalten eines Meerieböckchens häufig nicht! Allerdings kann eine frühe Kastration mitunter massiven Rangordnungsproblemen bei Jungböcken vorbeugen: Regeln zur Haltung von Bockgruppen.

Einen ausführlichen Artikel zum Thema Kastration bei Meerschweinchenböcken finden Sie hier:
Die Kastration beim Meerschweinchenbock von Dr. med.vet. Wenzel

Gewicht

Meerschweinchen haben eine durchschnittliche Körperlänge von ca. 20 - 35 cm. Ein ausgewachsenes Meerschweinchen wiegt zwischen: Weibchen: 700 - 1200 g und Böckchen: 800 - 1600 g, natürlich gibt es auch Leichtgewichte und sehr robuste Damen und Herren. Ob ein Meerschweinchen zu viel oder zu wenig wiegt, hängt nicht vom Gewicht selber ab, sondern von seinen Proportionen. Fühlt sich das Meerie knochig an, wenn man es umfasst, fühlt man deutlich Knochen und sticht die Wirbelsäule hervor, dann darf das Meerie gern etwas zunehmen und sollte dann mehr Kräuter, Grünfutter sowie Möhren, Fenchel, rote Beete und andere Knollengemüse und Wurzeln bekommen (kein Trockenfutter/Fertigfutter füttern, das lähmt eher den Darm). Nimmt das Tier über einen längeren Zeitraum ab, oder nimmt es nicht zu, dann sollte dringend eine Kotprobe beim Tierarzt auf Hefen und Darmparasiten untersucht werden.
Fühlt sich das Tier schwammig an, hat es evtl. ein übergroßes Doppelkinn, biegen sich die Hinterfüßchen stark zur Seite weg und kann man kaum noch unten durch schauen, wenn es läuft, dann sollte es dringend mal auf Diät. Sie sollten dann zusammen mit Ihrem Tierarzt besprechen, wie Sie die Ernährung der Tiere umstellen müssen.

Meerschweinchen sollten einen festen, länglichen bis leicht birnenförmigen Körperbau haben. 

Gewicht

Meerschweinchen haben eine durchschnittliche Körperlänge von ca. 20 - 35 cm. Ein ausgewachsenes Meerschweinchen wiegt zwischen: Weibchen: 700 - 1200 g und Böckchen: 800 - 1600 g, natürlich gibt es auch Leichtgewichte und sehr robuste Damen und Herren. Ob ein Meerschweinchen zu viel oder zu wenig wiegt, hängt nicht vom Gewicht selber ab, sondern von seinen Proportionen. Fühlt sich das Meerie knochig an, wenn man es umfasst, fühlt man deutlich Knochen und sticht die Wirbelsäule hervor, dann darf das Meerie gern etwas zunehmen und sollte dann mehr Kräuter, Grünfutter sowie Möhren, Fenchel, rote Beete und andere Knollengemüse und Wurzeln bekommen (kein Trockenfutter/Fertigfutter füttern, das lähmt eher den Darm). Nimmt das Tier über einen längeren Zeitraum ab, oder nimmt es nicht zu, dann sollte dringend eine Kotprobe beim Tierarzt auf Hefen und Darmparasiten untersucht werden.
Fühlt sich das Tier schwammig an, hat es evtl. ein übergroßes Doppelkinn, biegen sich die Hinterfüßchen stark zur Seite weg und kann man kaum noch unten durch schauen, wenn es läuft, dann sollte es dringend mal auf Diät. Sie sollten dann zusammen mit Ihrem Tierarzt besprechen, wie Sie die Ernährung der Tiere umstellen müssen.

Tiergerechte Meerschweinchenbehausung

Größe

Wie groß ist das ideale Meerschweinchengehege? Eine schwer zu beantwortende Frage: Die meisten Züchtervorschriften empfehlen pro Tier eine Mindestgrundfläche von 0,20 m². Allerdings hat diese Empfehlung wenig mit dem natürlichem Bewegungsbedürfnis von Meerschweinchen zu tun, da geht es nur um die Aufbewahrung von Tieren. Die TVT gibt eine Mindestkäfiggröße von 120 x 60 cm an, was einer Bodenfläche von 0,36 m² pro Tier entspricht. Liebhaber empfehlen im Allgemeinen pro Meerschweinchen eine Bodenfläche von 0,50 m² pro Tier, was durchaus ausreicht, wenn die Meerschweinchen zusätzlich viel Auslauf bekommen. Sollten die Meerschweinchen hauptsächlich mit wenig Auslauf im Gehege wohnen, ist eine Bodenfläche von 1 m² pro Tier angemessen. Die Bodenfläche bezeichnet die Grundfläche des Geheges, Etagen werden nicht mitgezählt.

 

Generell gilt, je größer das Gehege ist, desto besser und tiergerechter ist es!

 

Meerschweinchen sind sehr aktive und bewegungsfreudige Tiere, die gern viel laufen und sogar springen. In einem kleinem Käfig werden sie träge, faul und ihre Muskeln verkümmern. Kleinen Käfige sind nur deshalb so verbreitet und werden überall angeboten, weil es sich aufgrund der geringen Nachfrage für Zoogeschäfte kaum lohnt größere Käfig vorrätig zu haben. Die meisten Menschen machen sich bedauerlicherweise wenig Gedanken um die Bedürfnisse ihrer tierischen Mitbewohner und wollen sie möglichst platzsparend unterbringen. Dabei ist ein tiergerechtes Gehege ein toller Blickfang in jeder Wohnung. Es ist auch wesentlich aufregender, den Meerschweinchen beim ausgelassenen Toben in einem großem Gehege zuzusehen, als sie immer nur dabei zu beobachten, wie sie beim Springen und Laufen nach jedem übermütigem Sprung an Gitterwänden landen.

Es empfiehlt sich auf alle Fälle, über einen größeren Eigenbau nachzudenken, das ist meist nicht teuer, aber viel schöner als mehrere Käfige aneinander oder übereinander zu stellen. Bei einer Höhe von 30 - 50 cm, kann der Eigenbau oben offen bleiben, also Boden, 3 Wände, vorne eine Glasplatte oder ein Gitter und eine Tür - Fertig. Mit einem einfachen Klappgehege kann jeder Halter eine Ecke von 2 m², bei großen Gruppen natürlich mehr, für seine Meerschweinchen in seiner Wohnung abtrennen - so viel Platz muss sein! Egal wie klein die Wohnung ist, so viel Platz hat jeder Mensch übrig, wenn er nur ein wenig guten Willen hat. Regale, Vitrinen, Tischchen etc. die sonst vielleicht diesen Platz einnehmen würden, macht es nichts aus, zusammengepackt im Keller zu stehen. Meerschweinchen macht es aber durchaus was aus, in einem engen Gitterkäfig zu sitzen!

 

Käfige für Tiere mit viel Auslauf können Sie im Internet bestellen, z. B. beim Futterkonzept, Das Heimtierparadies

Viele Beispiele für Käfigeigenbauten und Käfigideen finden Sie hier:
Tiergerechte Meerschweinchengehege - Bilder und Beschreibungen

Viele weitere Vorschläge und Bilder von Eigenbaukäfigen finden Sie auf Mels HP und auf der HP von Lispet

Wie Sie Ihr Gehege Meerschweinchengerecht einrichten können Sie unter Einrichtung nachlesen.

Im Sommer können Sie Ihren Meerschweinchen auch ein Gehege im Grünen gönnen. Es sollte nicht in der prallen Sonne stehen, es muss; rundherum, auch Oben, gesichert sein (gegen Katzen, Hunde und Marder) und natürlich dürfen auch dort die Einrichtungsgegenstände wie Unterschlupf, Futterschale und Wasserflasche nicht fehlen. Das Gehege kann man leicht bauen. Sie benötigen engmaschigen Kaninchendraht und Holzleisten, in welcher Größe Sie es bauen, ist egal, nur: je größer, desto besser. In Zoofachgeschäften werden fertige Außengehege angeboten, doch leider sind diese oft nur unzureichend gegen andere Tiere gesichert und oft auch zu klein. Den Winter sollten empfindiche Meerschweinchen lieber in der Wohnung verbringen. Es ist aber ebenso möglich, Meerschweinchen Ganzjährig Draussen zu halten, was dabei zu beachten ist können Sie hier nachlesen: Ganzjährige Außenhaltung von Meerschweinchen

Die richtige Einstreu:

Im Fachhandel werden viele Einstreuarten angeboten, die für Meerschweinchen geeignet sind, z.B. Hanfsteu, Strohpellets, Buchengranulat, Leinstreu (Euro Lin) oder das normale Kleintierstreu, welches wir verwenden. Sie sollten das Gehege recht dick einstreuen, ca. 5 cm. Wir empfehlen über die Einstreu eine dicke Lage Stroh, auf den Etagen oder an Lieblingsecken evtl. Heu zu geben. Das Stroh leitet die anfallende Flüssigkeit und auch die Köttel nach Unten, so das die Oberfläche schön sauber und trocken bleibt, außerdem verhindert es bei langhaarigen Tieren das sich Streu im Fell verfängt und das Streu fliegt bei einem Meerschweinchenblitzstart nicht durch die Wohnung. Stroh oder Heu allein reicht nicht aus, da sie keine Flüssigkeit aufsaugen. Pelleteinstreu oder harte Einstreu sollte immer mit einer dicken Lage Stroh oder Heu überdeckt werden, da die Pellets zu hart für die empfindlichen Meerschweinchenpfoten sind. Nicht selten sind Ballenabszesse die Folge von zu harter Einstreu.

 

Verwenden Sie kein Katzenstreu. Das Klumpstreu wird evtl. gefressen und kann im Magen der Tiere verklumpen und zum Tode führen. Auch der Staub von Klumpstreu ist gefährlich, er gerät beim einatmen in die Lungen und verklumpt dort was zu Lungenproblemen führen kann. Das normale Katzenstreu kann bei Verzehr giftig sein, außerdem ist Katzenstreu unnötig, da es bei einem regelmäßig gereinigten Käfig zu keiner Geruchsbelästigung kommt.

Zubehör

Eine saubere Trinkflasche sollte nicht fehlen. Die Trinkflasche sollte gut am Käfig befestigt sein, aber doch leicht zum Auswechseln des Wassers rausgenommen werden können.

Wir bevorzugen allerdings Wasserschalen, es ist für die Tiere natürlicher aus einer Schale zu trinken, allerdings kann man diese in einem kleinen Käfig der rundherum eingestreut ist, kaum so anbringen, dass sie nicht schnell verschmutzen. Wenn Sie kein Streu auf den Etagen haben, können Sie dort eine Wasserschale anbieten, im Auslauf kann man die Wasserschale erhöht auf einem Stein anbieten, so bleibt auch dort das Wasser sauber.

Feste, schwere Futternäpfe, die nicht umgestürzt werden können und genug Platz bieten, damit alle Meerschweinchen problemlos gleichzeitig daran sitzen können, sind für die Frischfuttergaben sinnvoll. Heuraufen sind ebenfalls notwendig damit immer frisches Heu im Gehege zu finden ist, lesen Sie hier mehr dazu: Heuraufen.

Reinigung

Meerschweinchen haben einen schnelle Stoffwechsel und gewöhnen sich zudem meist nicht an eine bestimmte Ecke zum Harn- und Kotabsatz. So wird das Gehege schnell feucht und dreckig und wird es nicht regelmäßig gereinigt, kann es zu Krankheiten und Parasitenbefall kommen.

Mindestens einmal in der Woche sollte das Gehege gründlich gereingt werden. Entfernen Sie die Einstreu und waschen Sie das Gehege aus. Nehmen Sie zum Auswaschen nur heißes Wasser, bei stärkeren Verschmutzungen mit unparfümierter Seife oder Essig. Urinstein können Sie gut mit Essigessenz einweichen und dann ablösen. Spülen Sie den Käfig danach gründlich mit heißem Wasser nach. Lassen Sie den Käfig trocknen und streuen Sie dann neu ein. In kleinen Käfigen kann es nötig sein öfter zu reinigen. Verwenden Sie Antibaktierelle Reinigungsmittel nur, wenn ein Tier aus der Gruppe erkrankt ist. Eine tägliche Reinigung ist meist nicht nötig und stresst die Tiere nur zusätzlich, ein zu sauberer Käfig schwächt das Imunsystem der Tiere. Der anfallende Staub der Käfigreinigung kann die Atemwege der Meerschweinchen reizen, setzen Sie die Tiere erst wieder ins Gehege wenn sich der Staub gelegt hat.

Trinkflasche, Wassernapf und Futternapf müssen täglich gereinigt werden. Zum Säubern der Trinkflasche verwenden Sie idealerweise eine Flaschenbürste wie sie für Babyfläschchen verwendet wird. Ist diese nicht zur Hand, geben Sie etwas Toilettenpapier und Wasser in die Flasche, schütteln es ordentlich und spülen es dann wieder gut aus, bei harnäckige Verschmutzungen können Sie statt Papier auch Sand verwenden. Die Röhrchen der Flasche müssen ebenfalls regelmäßig gereinigt werden, gerade dort sammeln sich Pilze und Bakterien, reinigen Sie die Röhrchen mit Pfeifenreinigern oder Q Tips, Kalkablagerungen können Sie entfernen, indem Sie das Röhrchen über Nacht in Essig einweichen. Wasser- und Futternapf können Sie wie ihr Geschirr reinigen, achten Sie aber darauf, das eingesetzte Geschirrspühlmittel gründlich abzuwaschen.
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Zusammenklappbarer Auslauf

Kein Meerschweinchen möchte immer nur im Käfig sitzen, egal wie groß dieser ist. Also planen Sie einen Auslauf mit ein, oder lassen Sie Ihre Meerschweinchen wenigstens eine Stunde am Tag frei in der Wohnung laufen. Wenn Sie Angst haben, das Ihre Meerschweinchen Ihnen Weglaufen, oder sich an Ihrer Wohnungeinrichtung verletzen, können Sie ihnen mit einfachen Mitteln einen zusammenkappbaren Auslauf bauen.

Lassen Sie sich im Baumarkt Hartfaserplatten zurechtschneiden, je nachdem wie groß das Gehege werden soll ca. 10 Stück 50 x 25 cm. Diese verbinden Sie mit an der Kurzen Seite mit Gewebeklebeband, und zwar so, dass; sie locker genug zusammenhängen damit man sie noch zusammenklappen kann -fertig ist ein Gehege, dass; man schnell auf und abbauen kann. Für mehr "Durchblick" nehmen Sie statt der Hartfaserplatten normales Bastlerglas oder Plexiglasscheiben, welche Sie in vielen Baumärkten schon in der passenden Größe bekommen, diese können Sie ebenfalls mit Gewebeklebeband verbinden und sie sind abwaschbar.

Das Gehege steht von selber, wenn Sie "über Eck" aufstellen, idealerweise über mindestens 2 Ecken. Wollen Sie das Gehege gerade aufstellen, empfehlen wir Standbeine einzubauen. Dazu benötigen Sie 2 15 x 15 cm große Hartfaserplatten, sägen Sie in der Mitte der Äußeren Platten eine 7,5 cm tiefe Einkerbung ein, welche so breit sein sollte wie die Platten dick sind. Dann sägen Sie in die kleinen Platten ebenfalls eine solche Einkerbung und schieben die Platten ineinander. So bekommen sie Standbeine, welche beim Abbau einfach abgezogen werden können, so das Sie das Gehege klein zusammenklappen können.

Dieses Gehege kann man auch als dauerhafte Käfigerweiterung nehmen, dann sollten Sie allerdings Folien unterlegen (z.B. eine alte Wachstischdecke). Achten Sie darauf, dass; diese nicht angenagt werden können! Sie können dann das Gehege normal einstreuen. Eine ausführliche Beschreibung mit Bauanleitung für so ein Klappgehege als Dauerhaftes Gehege finden Sie hier: 1 x 2 m Klappgehege.

 
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