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Der Wellensittich

Familie: Papageien (P

Der Wellensittich ist ein  gelb-grüner kleiner (17-20 cm) Vogel mit einem gekrümmten gelbgrauen Schnabel.

Er stammt aus Australien. Dort lebt er in Trockengebieten und Wäldern mit Eukalyptusbäumen. Meistens lebt er in Schwärmen von ca. 400 Tieren.

Das Weibchen legt bis zu drei mal im Jahr 4 bis 6 weiße rundliche Eier, meistens in einer Baumhöhle.

Die Jungen schlüpfen mit geschlossenen Augen und haben dann noch keine Federn.Wellensittiche können 15-16 Jahre alt werden. Seit 1840 gibt es bei uns in Europa Wellensittiche in Zoohandlungen zu kaufen. Das eigentlich gelb-grüne Federkleid ist durch Züchtung verändert worden. Nun gibt es blaue, gelbe, orange, graue und weiße Wellensittiche.

Über Wellensittiche als Haustiere:

Da der Wellensittich in Freiheit in Schwärmen lebt, sollte man ihn nicht allein in einen Käfig sperren. Auch ein in den Käfig gehängter Spiegel ist kein guter Ersatz, das Spiegelbild antwortet nicht und es kann den Vogel sogar krank machen. Es ist also viel besser, mehrere Sittiche gemeinsam zu halten. Auch Plastikvögel sind für Wellensittiche ungeeignet. Die Vögel brauchen täglich mehrere Stunden Freiflug, es sei denn sie leben in einer Voliere. Wellensittiche sind sehr intelligente Vögel. Sie brauchen viel Abwechslung. Dabei benutzen sie auch Spielzeug (wie Leitern oder Schaukeln), besonders gerne haben sie Spielzeuge, die Geräusche machen, wie kleine Glöckchen. All das ist aber kein Ersatz für einen Artgenossen als Wellensittich-Gesellschaft. Wie die meisten Papageien klettern Wellensittiche gerne, man sollte ihnen also einen Kletterbaum innerhalb oder außerhalb ihres Käfigs oder ihrer Voliere anbieten. Die Ernährung sollte vielseitig sein. Das Hauptfutter ist ein Körnermischfutter, das man im Zoohandel kaufen kann. Sehr gerne fressen sie Hirse, auch direkt aus den Hirsekolben. Frisches Futter, wie Apfel, Karotte (Möhre), Löwenzahnblätter oder Salat sollte man regelmäßig zusätzlich füttern.

Wenn man nur zwei Wellensittiche halten möchte, sollte man beachten, dass sich dabei zwei Weibchen meistens nicht so gut vertragen, besser ist es dann, ein Pärchen oder 2 Männchen anzuschaffen. Die Geschlechter erwachsener Vögel kann man an an der Wachshaut am Anfang des Schnabels erkennen (um die Nasenlöcher): das Männchen hat eine blaue Wachshaut, das Weibchen eine bräunliche oder helle. Bei Jungvögeln kann man diese Unterschiede noch nicht erkennen.

Auch wenn man Tiere von beiden Geschlechtern hält, brüten sie meistens nur, wenn eine entsprechende Bruthöhle (ein Nistkasten) vorhanden ist. Ohne Nistkasten gibt es keinen Nachwuchs.
Haltung

Der idealste Vogelkäfig ist ein großer Käfig. Er ist für den Wellensittich sein zu Hause, Schlafplatz und "Tischlein deck dich".

Er sollte nach Möglichkeit mindestens 90 cm breit, 60 cm hoch und 60 cm tief sein. Denn in einem Wellensittichleben gibt es unzählige Situationen, wo er in seinem Käfig für Stunden bis Tage oder Wochen eingesperrt werden muß. Ungeeignet sind runde und oder turmartige Modelle. Sie bieten dem Vogel kaum eine Möglichkeit, von einer Sitzstange zur anderen zu fliegen. Fliegen steht bei Wellensittichen an allererster Stelle.
Die Einzelhaltung von Wellensittichen ist nicht empfehlenswert. Wellensittiche leben ausgeglichener, wenn sie nicht allein leben müssen. Bitte beachten Sie, dass die Größe des Käfigs an die Anzahl der Tiere angepaßt werden muss.

Die Gitterstäbe sollten möglichst waagrecht verlaufen. Da kurze Strecken am liebsten kletternd zurückgelegt werden. Bei senkrechten rutschen sie ab. Des weiteren sollte der Käfig keine plastüberzogenen Stäbe haben, da der Kunststoff mit der Zeit abgenagt wird. Dies kann unweigerlich zu schweren Gesundheitsproblemen führen.
Bei Holzkäfigen sollte man die Tatsache berücksichtigen, dass Wellensittiche einen ausgeprägten Nagetrieb haben und alles anknabbern wollen. Sie suchen immer eine Beschäftigung für ihren Schnabel.
Die Käfigtür muß sicher schließen und sollte von ihrem Vogel nicht zu öffnen sein.
Der Käfig darf weder Zugluft noch direkten Sonnenstrahlen ausgesetzt sein. Der Boden sollte mit Vogelsand abgedeckt sein.
Die Käfigreinigung ist regelmäßig durchzuführen (mindestens 1x Wöchentlich).

Die Sitzstangen bestehen meistens aus Hartholz. Besser ist es, wenn sie aus Naturholz mit einem Durchmesser von 2 bis 3 cm sind. Zum Beispiel Weide, Erle, ... . Obstbaumzweige müssen frei von chemischen Stoffen (z.B. Insektenschutzmittel) sein.

Der Vogel sollte die Sitzstange greifen und nicht umgreifen können.


Zu einer idealen Käfigausstattung gehören:

  • Badehaus
  • Futterspender
  • Halterung für Obst und Grünkost
  • Kalkstein bzw. Sepiaschulpe
  • Mauserhilfe
  • Schaukel
  • Spielzeug
  • Vogelsand
  • Wasserspender
  • Wellensittichfutter

Fütterung

Wellensittiche haben wie fast alle Vögel, einen raschen Stoffwechsel. Sie nehmen daher mehrmals am Tag wenig Futter zu sich. Da der Vogel die Samen enthülst, fallen die leeren Hülsen in das Futterschälchen zurück. Diese bedecken dann die Oberfläche und der Wellensittich findet dann keine Körner mehr. Wellensittiche sind es gewöhnt ihre Nahrung vom Boden aufzunehmen, wo die Samen verstreut liegen und nicht auf einem Haufen. Entfernen Sie aus diesem Grund täglich die Hülsen, damit ihr Tier an das Futter kommt.

Die Fütterung des Wellensittichs ist nicht besonders aufwendig. Seine Grundnahrung besteht aus einer ausgewogenen Körnermischung (besonders Hirse). Natürlich sollten Obst, Gemüse, Grünfutter und Mineralien nicht fehlen.
Welche Körnermischung für ihren Wellensittich die jeweils beste ist, erfahren Sie in ihrem Heimtierfachgeschäft.
Geben Sie ihrem Wellensittich schon frühzeitig Obst und Gemüse, denn später ignoriert er es, weil er es nicht kennt. Das breite Angebot ermöglicht ihnen die Geschmacksrichtung ihres Vogels schnell zu erkennen. Füttern können Sie z.B.: Karotten, Birne, Kresse, Brokkoli, Kürbis, Beifuß, Sauerampfer, Apfel, Weintrauben, ... .

Das sollten Wellensittiche nicht bekommen:
  • Avocado, Gift für Wellensittiche
  • behandelte Salate
  • Bohnen
  • Gewürze, scharfe
  • Grapefruit
  • Kaffee
  • Kartoffeln
  • Kohl, alle Sorten
  • Nüsse
  • Pflaumen
  • Rhabarber
  • Zitronen
  • Alkohol
  • Fleich- und Wurstwaren
  • Milchprodukte (z.B. Käse)
  • salzhaltige Speisen und Getränke
  • Tischreste (z.B. Pizza)
  • zuckerhaltige Speisen und Getränke (z.B. Kuchen)
  • Hunde- oder Katzenfutter
  • Vorsicht bei Zimmerpflanzen


Grünfutter, Obst und Gemüse sollten Sie
  • spätestens am nächsten Tag auswechseln,
  • nie vom Straßen-, Feldrand oder Waldweg nehmen und verfüttern,
  • nicht füttern, wenn es chemisch behandelt (Konsevierungsmittel, Pestizite, ...) wurde
  • gut waschen und gegebenenfalls schälen
  • nie kühlschrankkalt geben, es muss Raumtemperatur haben

Wollen Sie ihrem Liebling eine große Freude bereiten, so geben Sie ihm Vogelmiere. Sie ist reichhaltig an Vitaminen und wird meist mit Stumpf und Siel verputzt. Oder Sie geben ihrem Wellensittich Keimfutter. Eine weitere Abwechslung ist die sogenannte "Wellensittichwiese".

Keimfutter- und Frischfuttertest:
Einen Esslöffel Samen auf ein feuchtes Tuch legen. Sobald sich die ersten Keimspitzen zeigen (2 bis 3 Tage), kann es in einem Extraschälchen serviert werden. Bitte geben Sie das Keimfutter früh und nehmen es mittags wieder weg. Es verdirbt sehr schnell und kann dann schädlich wirken.

Beim Frischfuttertest geht man genauso vor. Sollte die Saat nicht nach 2 bis 3 Tagen keimen, so ist diese nicht mehr frisch.

Wegwerfen sollten Sie Futter, wenn es:
  • nicht keimt,
  • muffig riecht,
  • Ungeziefer erscheint oder
  • schimmelt.

Wellensittichwiese:
Eine Samenmischung wird in einem etwas größerem Blumentopf, mit ungedüngter Blumenerde, ausgesät. Nach ein bis zwei Wochen haben Sie dann eine wohlschmeckende Wellensittichwiese.

 

 

Tierärztliche Klinik für Kleintiere Stolpen



Geschichtliches / Domestikation / Merkmale

Als erster berichtete der Wissenschaftler Sir Joseph Banks, von einer Australienexpedition kommend, 1770 über die Wellensittiche. Im Jahre 1840 brachte dann der englische Naturforscher Sir John Gould zwei Wellensittiche mit nach England, wo diese für sehr viel Aufsehen sorgten. Dies ging dann soweit, dass die kleinen Wildlinge zu Hunderttausenden eingefangen und wochenlang auf Schiffen eingesperrt nach Europa transportiert wurden. Sehr viele Vögel überlebten diesen Transport nicht. Und für die, die überlebten, war es dann nochmals Glückssache, wenn sie verwertbares Futter erhielten.
1894, 54 Jahre nach den ersten großen Importen, wurde die Ausfuhr der Wellensittiche von der Australischen Regierung verboten.

Die Wellensittiche Australiens sind am besten mit unseren einheimischen Spatzen zu vergleichen. Sie sind genauso frech und leben in Scharen.
In England wird der Wellensittich Budgerigar oder Budgerygah genannt. Der Name wurde von der australischen Urbevölkerung (Aborigines) übernommen. Diese nannten ihn Bedgerigah bzw. Betcherygah, was für "gutes Essen" steht.

Am Anfang legten die Vögel zwar Eier, begannen aber nicht zu brüten. Der Grund, dass ihnen eine Bruthöhle fehlte, wurde durch einen Zufall entdeckt.
Als man die ersten verstoßenen Jungsittiche mit der Hand aufzog, merkte man, das diese lebenslang zutraulich und anhänglich wurden. Sie akzeptierten ihre "Ziehmutter" als ihresgleichen und übertrugen somit auch alle ihre arteigenen Verhaltnsweisen auf diese.

Der Wellensittch, so wie wir ihn kennen, ist im Vergleich zu seinen Artgenossen in Australien im Körperbau etwas größer. Vom Schnabel bis zur Schwanzspitze erreicht er eine Länge von 16 bis 20 cm und wiegt etwa 35 bis 40 g. Seine ursprüngliche Gefiederfärbung ist grasgrün. Der Oberrücken und die Flügel (Schwingen) sind gelblich mit querlaufenden schwarzen Wellenlinien, dadurch wirken diese Körperstellen dunkler. Die beiden mittleren Schwanzfedern haben eine blaue Färbung. Wogegen die restlichen Schwanzfedern grün und mit einer gelben Querbinde versehen sind.
Das Gesicht des Wellensittichs (Maske) ist bis zur Kehle hellgelb. Den Abschluss des Gesichtes bilden die violetten länglichen Bartflecken, unter denen sich schwarze Kehltupfen befinden. Seine Augen sind rund und haben eine schwarze Pupille mit einem schmalen weißen Irisring. Die Augenlider schließen sich von unten nach oben. Wie bei allen Papageienarten ist der Oberschnabel kräftig, leicht gebogen und spitz. Der kurze Unterschnabel wird von dem Oberschnabel verdeckt. Seine Zunge ist rund, wulstig und hat eine dunkelviolette Färbung.

 
Klasse Aves Vögel
Ordnung Psittaciformes Papagei
Familie Psittacidae echter Papagei
Unterfamilie Psittacinae Plattschweifsittich
Gattung Melopsittacus Singpapagei
Art undulatus


Geschlechtsbestimmung

Das Geschlecht des Wellensittichs erkennt man am ehesten an der Färbung seiner Nasenhaut (auch Wachshaut genannt). Das Männchen hat eine bläuliche Färbung, wogegen die des Weibchens eher braun ist.
Bei sehr wenigen Farbabschlägen, zum Beispiel den Albinos, gilt diese Faustregel nicht.

Die Geschlechtsbestimmung bei nestjungen Wellensittichen ist dagegen etwas schwierig, da der "gewisse" Unterschied sehr klein ist. Die Nasenhaut ist in diesem Stadium (bis zu einem Alter von 8 bis 10 Wochen) der Entwicklung bei beiden Geschlechtern hellrosa bzw. hellbeige.
Bei dem Weibchen lässt sich bei genauem Hinsehen ein kleiner weißer Ring um die Nasenlöcher erkennen, der dem Männchen fehlt.

Die Geschlechter an Hand der Kopfform zu erkennen, ist noch schwieriger. Das Männchen hat eine hohe und schmale Kopfform. Die des Weibchens ist eher breit und flach.
Durch verschiedene Züchtungen ist dieses Unterscheiden nicht immer zutreffend, da die Kopfform von der jeweiligen Züchtung abhängt. 


Wellensittiche

verschiedene Sitticharten:

 

 
Aymarasittich Bolborhynchos aymara
 
Barnardsittich Barnardius barnardi
Bergsittich Polytelis anthopeplus
Blaukappensittich Polytelis alexandrae
Blaulatzsittich Pyrrhura cruentata
Blaßkopfrosella Platycercus adscitus
Bourkesittich Neophema bourkii
Braunohrsittich Pyrrhura frontalis
 
Chinasittich Psittacula derbiana
Cloncurrysittich Barnardius barnardi macgillivrayi
 
Elfenbeinsittich Aratinga canicularis
 
Feuerflügelsittich Brotogeris pyrrhopterus
 
Gelbbauchsittich Platycercus caledonicus
Glanzsittich Neophema splendida
Goldscheitelsittich Aratinga auricapilla
Goldsittich Aratinga guarouba
Goldstirnsittich Aratinga aurea
Großer Alexandersittich Psittacula eupatria
 
Hoodedsittich Psephotus chrysopterygius
 
Jendayasittich Aratinga auricapilla jandaya
 
Kaktussittich Aratinga cactorum
Kanarienflügelsittich Brotogeris versicolorus chiriri
Katharinasittich Bolborhynchos lineola
Kleiner Alexandersittich Psittacula krameri
Königssittich Alisterus scapularis
Kragensittich Barnardius zonarius semitorquatus
 
Mönchssittich Myiopsitta monachus
 
Nandaysittich Nandayus nenday
Nymphensittich Nymphycus hollandicus
 
Pennantsittich Platycercus elegans
Perlsittich Pyrrhura perlata
Pflaumenkopfsittich Psittacula cyanocephala
Prachtrosella Platycercus eximius
 
Ringsittich Barnardius zonarius zonarius
Rosenbrustsittich Psittacula alexandri fasciata
Rotkappsittich Purpureicephalus spurius
Rotflügelsittich Aprosmictus erythropterus
Rotkopfsittich Aratinga erythrogenys
 
Schildsittich Polytelis swainsonii
Schmucksittich Neophema elegans
Schönsittich Neophema pulchella
Schwarzkopfsittich Platycercus venustus
Schwarzschwanzsittich Pyrrhura m. melanura
Singsittich Psephotus haematonotus
Sonnensittich Aratinga auricapilla
Springsittich Cyanoramphus auriceps
 
Vielfarbensittich Psephotus varius
 
Wellensittich Melopsittacus undulatus
 
Ziegensittich Cyanoramphus novaezelandiae














































































































  Wellensittiche / Gesundheit


Schnabel

Wie bei allen Vögeln wächst auch bei den Wellensittichen der Schnabel kontinuierlich nach. Durch falsche Fütterung und mangelhaften Abrieb des Schnabels kann es zur Verlängerung des Unter- und Oberschnabels kommen. Es treten Störungen bei der normalen Nahrungsaufnahme auf.

Eine andere Ursache können Milben (Cnemidocoptes) sein. Sie setzen sich hauptsächlich im Hornbereichen des Vogels ab. Dieser wird dann rissig und spröde.

Durch die verringerte Nahrungsaufnahme kommt es zur Abmagerung der Tiere.

Um einer möglichen Verlängerung des Unter- und Oberschnabels vorzubeugen, sollte man Naturäste, einen Kalkstein bzw. eine Sepiaschale in den Käfig hängen.

Ihr Wellensittich kann sich einen Schnabellbruch z.B. durch:
  • Bruchlandung,
  • gegen Fenster geflogen,
  • an zu dünnen Käfigdraht oder
  • am Bilderhaken bzw. Nagel ziehen.
In diesem Fall müssen Sie den Wellensittich einige Zeit mit Weichfutter versorgen und füttern.

Bei Schnabellbruch, Fehlstellungen und Verlängerung des Unter- und Oberschnabels sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

 

Durchfall

Die Ursachen für Durchfall bei Wellensittichen sind sehr vielfältig. Mögliche Ursachen können sein:
  • Erkältung durch Zugluft
  • schneller Temperaturwechsel
  • kaltes Futter, Trink- oder Badewasser
  • verdorbenes Futter, Trink- oder Badewasser
  • Magen- Darmentzündung
  • Infektion
  • Vergiftung
  • Würmer
Geben Sie ihm kein Frischfutter. Bewährte Hausmittel gegen Durchfall sind Tierkohle ins Futter geben, sowie abgekochtes Wasser oder Kamillentee. Sorgen Sie für gleichmäßige Wärme z.B. mit einer Rotlichtlampe. Bestrahlen Sie einen Teil des Käfigs damit. Nicht den ganzen Käfig bestrahlen! Der Wellensittich setzt sich dann so, wie er die Wärme für gut empfindet. Sollte er anfangen zu hecheln und die Flügel zu heben, ist es ihm zu heiß.

Sollte nach spätestens zwei Tagen noch keine Besserung eintreten, ist ein Tierarzt zu konsultieren. Werden mehrere Wellensittiche zusammen gehalten und nur ein Wellensittich ist erkrankt, sollte er sofort von den gesunden Tieren getrennt werden. Der Käfig ist nach Genesung gründlich zu reinigen und zu desinfizieren, um eine Ansteckung anderer Tiere zu minimieren.

Bei Durchfallerkrankungen ist es wichtig, nach jedem Kontakt mit dem Tier sich die Hände zu waschen.

Verstopfung (Obstipation)

Gelegentlich kommt es beim Wellensittich vor, dass er Mühe beim Kotabsatz hat. Er muss sich sichtlich anstrengen, dabei bewegt er sein Hinterteil hin und her oder streicht mit seinem Fuß (von oben nach unten) über seinen Unterbauch. Mögliche Ursachen können sein:

  • unangebrachte Ernährung
  • verdorbenes Futter, Trink- oder Badewasser
  • Magen-, Darmentzündung
  • Infektion
  • Vergiftung

Bewährte Hausmittel gegen Verstopfungen sind ein paar Tropfen Keim-, Oliven- oder Rizinusöl, die mit Hilfe einer Augentropfenpipette in den Schnabel geträufelt werden. Weiterhin können Sie ihm Frischfutter anbieten.

Um Verstopfungen vorzubeugen, sollten Sie ihrem Tier einen ausreichenden Ausflug gewähren. Das Tier muss seinen Bewegungsdrang ausleben. Überfütterung und zu viele Leckerbissen sind zu vermeiden.

 








Ektoparasiten (Flöhe, Zecken, Milben)

Milben verursachen bei dem Wellensittich einen starken Juckreiz. Er kratzt, putzt und schüttelt sein Gefieder öffter als sonst. Es kann bis zum Ferderausreißen kommen.

Die Begriffe Grabmilben, Schnabelräude, Sittichräude oder Scnabelschwamm stehen für ein und das selbe Krankheitsbild bei Wellensittichen. Die Symtome sind leicht zu erkennen: Krustenbildung an Augen, Nasenöffnungen bzw. Schnabelwinkel. Die grau-weiße bis bränlich Kruste (borkige) ist mit winzigen Löchern durchsetzt, in denen die Grabmilben leben. Sie duchbohren die oberen Schnabel- und Hautschichten des Vogels und ernähren sich von den gesunden Horn- und Hautzellen.
Sie können bereits im Nest auf die Jungtiere übertragen werden. Da der Vogel nicht merklich erkrankt, werden die ersten Krankheitsanzeichen spät sichtbar. Es können mehrere Monate vergehen.

Eine andere Milbenart (Cnemidocoptes) setzt sich hauptsächlich im Hornbereich des Vogels ab. Dieser wird dann rissig und spröde. Es kann zu Schnabelbruch und Schnabelsplizz kommen.

Die Rote Vogelmilbe kommt unter den Wellensittichen mit am häufigsten vor. Ihren Namen verdankt sie ihrem Aussehen und der Tatsache, dass sie ein Blutsauger ist. Die Roten Vogelmilben sind als kleine rote Punkte zu erkennbar.

Federlinge (Wollfresser) werden bis 6 mm lang. Sie nisten sich im Gefieder der Vögel ein und ernähren sich von diesem und Schuppen. Die Eier sind fast 1 mm groß.

Bei den ersten Anzeichen sollten Sie sofort den Tierarzt konsultieren. Milbenbefall kann vom Tierarzt leicht erkannt und mit entsprechenden Mitteln bekämpft werden.
Erkundigen Sie sich auch nach einem Desinfektionsmittel für Käfig, Spielzeug, ... und Lieblingsplätze ihres Wellensittichs, damit alle Milben bekämpft und ein Wiederauftreten verhindert werden kann. 


mögliche Gefahrenquellen

Wellensittiche sind wie Kleinkinder, man muss immer mit dem Unmöglichsten rechnen. Bitte denken Sie immer daran.
 
Badezimmer  
Wasserschüssel, offenes WC ...   ertrinken
Haushaltchemie   vergiften
offenes Fenster   wegfliegen
keine Gardinen oder Jalousien   gegen Fenster fliegen, Gehirnerschütterung, Brüche
Kabel und Steckdosen   Stromschlag duch Annagen
 
Wohnzimmer  
offenes Fenster   wegfliegen
keine Gardinen   gegen Fenster fliegen, Gehirnerschütterung, Brüche
Spalten zwischen Möbeln, Heizung und Wand   abrutschen, einklemmen, Herzschlag
offene Gefäße, wie Vasen, Krüge   hineinrutschen, ertrinken, einklemmen, verhungern
offenes Feuer (z.B. Kamin)   Gefieder versengen, verbrennen
Bücherregale   zwischen Bücher und Regalwand fallen, kann sich nicht selbst befreien
Couch, Sessel, Stühle   zerquetschen durch draufsetzen
Kabel und Steckdosen   Stromschlag duch Annagen
 
Küche  
offenes Fenster   wegfliegen
keine Gardinen oder Jalousien   gegen Fenster fliegen, Gehirnerschütterung, Brüche
offene Gefäße, wie Töpfe, Schüsseln   hineinrutschen, ertrinken, einklemmen, verhungern
heiße Herdplatten   Verbrennungen oder Tod durch Verbrennen
Kabel und Steckdosen   Stromschlag duch Anknabbern
Haushaltchemie   vergiften
heiße Gefäße (Topf) mit heißem Inhalt   verbrühen, ertrinken
 
Wohnung allgemein  
Bindfaden, Garn, Kette, Strick ...   Selbstfesselung bis zum Erhängen durch Schlingenbildung
Bruchlandung auf hartem Fußboden   Brüche und Qutschungen
Gestricktes, Gehäckeltes ...   mit den Füßen verfangen, erhängen
Zugluft   Erkältung, Lungenentzündung
pralle Sonne, kein Ausweichen möglich   Herzschlag möglich
plötzliche Temperaturunterschiede   Erkältung, Lungenentzündung
Schränke, Schbläden   unbemerktes Einsperren, Ersticken, Verhungern
Glasscheiben, Glaswände, Fenster   Gehirnerschütterung, Genick- oder Schädelbruch
Türen   Einklemmen
 
Käfig, Voliere  
ungünstiger Draht- bzw. Käfiggitterabstand   erdrosseln, hängenbleiben, steckenbleiben
zu dünner Draht   Kopf-, Krallen- und Schnabelverletzungen
zu dünne Sitzstangen   Knorbelbildung und Krallenauswachsen
 
Gifte  
Haushaltchemie   Putz-, Spühl-, Waschmittel
Pflanzenschutzmittel   Vergiftung
Giftige Pflanzen   Auflistung
Stift-, Filzstiffte- und Kugelschreiberminen   Blei, Farbstoffe
Lebensmittel   Alkohol, Kaffee, scharfe Gewürze
Nikotin   für Vögel tödlich
 
mit anderen Haustieren  
Hund   aneinander gewöhnen, anfangs nur unter Aufsicht
Katze   nein
Hase, Hamster, Meerschwein   ja, direkten Kontackt meiden
Fische   ja, Aquarium abdecken, mögliches Ertrinken
Milben, Ungeziefer   nein
 

Aspergillose

Aspergillose (Aspergillus flavus) ist eine weitverbreitete Krankheit, es handelt sich dabei um eine Schimmelpilzerkrankung. Mögliche Ursachen können sein:
  • Nüsse
  • zu geringe Luftfeuchtigkeit
  • zu hohe oder zu niedere Umgebungstemperaturen
  • Vitamin-A-Mangel
  • mangelnde Hygiene
  • schmutzige Futter, Trink- oder Badewasserbehälter
  • feuchtes, verdorbenes und altes Futter, Trink- oder Badewasser
Achtung:

Eine Aspergilloseinfektionen geschieht am häufigsten über das Futter. Nüsse bzw. deren Schalen sind der Hauptüberträger dieses Pilzes. Es reichen bereits einge wenige Sporen auf der Nußschale aus. Sie sind ohne Hilfsmittel nicht sichtbar.

Die Krankheit kann sich auf Lunge, Leber, Nieren, beinah auf 




Aspergillose

Aspergillose (Aspergillus flavus) ist eine weitverbreitete Krankheit, es handelt sich dabei um eine Schimmelpilzerkrankung. Mögliche Ursachen können sein:
  • Nüsse
  • zu geringe Luftfeuchtigkeit
  • zu hohe oder zu niedere Umgebungstemperaturen
  • Vitamin-A-Mangel
  • mangelnde Hygiene
  • schmutzige Futter, Trink- oder Badewasserbehälter
  • feuchtes, verdorbenes und altes Futter, Trink- oder Badewasser
Achtung:

Eine Aspergilloseinfektionen geschieht am häufigsten über das Futter. Nüsse bzw. deren Schalen sind der Hauptüberträger dieses Pilzes. Es reichen bereits einge wenige Sporen auf der Nußschale aus. Sie sind ohne Hilfsmittel nicht sichtbar.

Die Krankheit kann sich auf Lunge, Leber, Nieren, beinah auf alle Organe durch Krebs ausweiten.

 

Brüche und Gehirnerschütterung

Die meisten Brüche, Gehirnerschütterungen, Schnabelbruch oder Genickbrüche geschehen, wenn sich der Wellensittich erschrickt. Er fliegt dann urplötzlich in irgend eine Richtung und orientiert sich erst später.

Wenn er zum Beispiel gegen ein Fenster fliegt, gibt es zwei mögliche Gründe:
  1. Desorientierung durch Erschrecken,
  2. er kann Fensterglas nicht erkennen.
Glasscheiben (z.B. normales Fensterglas) sind für fast alle Vögel nicht erkennbar. Für sie ist eine Glasscheibe eine unsichtbare Wand. Gardinen, Stores, Jalousien, farbiges, aufgerauhtes, mit Drahtgitter durchzogenes und Milchglas sind für sie wiederum sichtbare Hindernisse.

Brüche an Beinen oder Flügel erkennt man an der abnormalen Haltung dieser. Dagegen sind Brüche im Körperinneren (z.B. Rippen) sehr schlecht wahrnehmbar.

Sollte es einmal dazu kommen: entfernen Sie die unteren Sitzstangen im Käfig. Legen den Vogel auf eine weiche Unterlage, die sich in einer Ecke auf dem Käfigboden befindet.

Bei einer Gehirnerschütterung können Bewusstlosichkeit oder plötzliche Lähmung auftreten.

Suchen Sie umgehend einen Tierazt auf.

 

Krallen schneiden

Wenn ihr Wellensittich des öfftern mit seinen Krallen hängen bleibt, sind diese zu lang. Die Ursachen hierfür können sein: Die Krallen sollten Sie beim ersten Male am besten von einem Tierarzt verschneiden, oder sich von diesem die Technik zeigen lassen.

Wenn Sie die Krallen selber schneiden wollen, gehen Sie wie folgt vor:

  • Vogel in eine Hand nehmen
  • die Krallen gegen das Licht halten, damit die Blutgefäße gut zu sehen sind
  • Krallen bis maximal 3 mm von den Blutgefäßen entfernt abschneiden
Vorsicht, der Wellensittich wird alles versuchen, um der Umklammerung zu entkommen. Ein Fehlschnitt ist sehr schnell möglich.

 

Kropfentzündung

Bei einer Kropfentzündung handelt es sich um eine Entzündung der Schilddrüse. Mögliche Ursachen können sein:
  • Jodmangel
  • Infektion von Bakterien,Pilzen oder Parasiten
  • verdorbenes Futter, Trink- oder Badewasser
  • Erkältung (Durchfall)
  • Fütterungsreiz
  • Überfressen
  • Kropfverstopfungen
Ohne Tierärztliche Hilfe stirbt der Wellensittich.

Durch übermäßigen Verzehr von schwer verdaulichem Grünfutter, kann es zu einer Kropfverstopfungen kommen.
Fremdkörper können den Kropf ebenso schädigen (z.B. vom Käfig oder Spielzeug abgenagte Plaste). Es kann zu Entzündungen, Verletzungen und Infektinen kommen.
Folgende Symptome können sein:
  • Husten
  • Schnupfen
  • Niesen
  • Kopfschütteln mit Schleimabsonderung (durchsichtig bis weißlich)
  • verkebte Nasenlöcher
  • verklebtes Gefieder am Kopf
  • schweres Atmen
  • Durchfall
  • wirkt matt und abgeschlagen
  • Kropf ist deutlich angeschwollen
  • Gefieder wird struppig und zerzaust
  • Gewichtsverlust
Lähmung

 

Eine Lähmung ist eine Bewegungsunfähigkeit einer oder mehrer Muskelgruppen. Mögliche Ursachen können sein:
  • falsche Ernährung
  • Vitaminmangel
  • Verletzungen
  • Vergiftung
Geben Sie ihrem Wellensittich Vitminpräparate ins Trinkwasser, frisches Obst und Grünzeug, sowie Wärme (keine Bestrahlung).

Suchen Sie umgehend einen Tierarz auf.

 

 

Legenot bei Wellensittichen

Unter Legenot versteht man das Unvermögen eines Vogelweibchens, das ausgebildete Ei zu legen. Für gewöhnlich leiden junge Weibchen darunter. Mögliche Ursachen können sein:
  • erstes Ei
  • zu schwache Muskulatur
  • das Ei hat keine Schale
  • die Kloacke ist zu eng
Wenn das Ei keine Schale bildet, ist die Ursache ein Mangel an Kalk und Mineralstoffen. Das Weibchen kann das schalenlose Ei nicht aus dem Eileiter pressen. Die Symptome sind:
  • drückt, als hätte es eine Verstopfung
  • gerundeter Unterbauch
  • Federn um die Kloake stehen leicht ab
  • Weibchen sitzt aufgeplustert und apathisch im Käfig
  • auffallendes Schwanzwippen
  • hält die Augen geschlossen


Der Vogel schwebt in Lebensgefahr,
sofort einen Tierazt aufsuchen.

 

 
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